Sonnen-Kraftwerk für Deutsche Schule Lissabon

Im Lauf der nächsten Monate werden im Rahmen der Export-Initiative Erneuerbare Energien auf vier repräsentativen deutschen Gebäuden im Ausland Photovoltaik-Anlagen installiert.

Diese dienen als Demonstrationsobjekte sowie zu Lehrzwecken und sind Ausgangspunkt für die Markterschließung im Ausland. Eine davon ist das Sonnen-Kraftwerk auf der Deutschen Schule in Lissabon, das derzeit von IBC SOLAR AG realisiert wird.

Mit dem Projektmanagement ist die Deutsche Energie-Agentur GmbH vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) beauftragt worden. Die Anlage ist eines der sog. "Leuchtturm-Projekte" zur öffentlichen Demonstration deutscher Solartechnik im Ausland. Sie sollen den Geschäftseintritt in attraktive Exportmärkte für deutsche Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien vereinfachen, für ein positives Image sorgen sowie ein günstiges Investitionsklima schaffen.

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Jedes der vier Projekte wird knapp zur Hälfte vom BMWA gefördert. Der zweite Teil des Projektvolumens wird von den beteiligten Unternehmen, in diesem Falle  durch IBC SOLAR AG, Bad Staffelstein finanziert. Geliefert wird eine schlüsselfertige Photovoltaik-Anlage im Wert von gut 160.000 Euro. Die geplante Anlage in Lissabon leistet etwa 25 kWp. Das Sonnenkraftwerk belegt eine Fläche von knapp 230 qm und speist pro Jahr etwa 34.000 Kilowattstunden (kWh) ins öffentliche Stromnetz ein; die Anlage wird per Monitoring fernüberwacht. Die derzeit im Aufbau befindliche Homepage des Projektes "Solardach Lissabon" wird ab Ende Mai umfangreiche Informationen zum Projekt, der Zielsetzung, der Technik und den Partnern zur Verfügung stellen. Noch ein positiver Aspekt zählt: Durch die Anlage werden Schadstoff-Emissionen in Höhe von etwa 30 Tonnen pro Jahr vermieden.