Photovoltaik-Anlage ging in Schwarzach ans Netz

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Beim Kauf einer Photovoltaik-Anlage spielt der Preis eine dominierende Rolle.

In Schwarzach bei Mainleus ging eine 98 Kilowatt-Photovoltaik-Anlage ans öffentliche Stromnetz. 1815 Silizium-Dünnfilm-module produzieren dort jährlich etwa 86000 Kilowattstunden umweltfreundlichen Solarstrom.

Investor ist Landwirt Günther Baumann, der kurzerhand einen Acker in ein Energiefeld umgewandelt hat. Die Installation des Sonnenkraftwerks ging in fünf Wochen über die Bühne. Verantwortlich für die kurze Bauzeit zeichnete die Firma Fischer Bad und Heizung GmbH aus dem nahe gelegenen Neuenmarkt. Von der IBC SOLAR AG aus Bad Staffelstein, die die Anlage projektiert und die Komponenten der Solarstromanlage geliefert hatte, überbrachten Olaf Baumer und Alexander Dauer zum Startschuss die Glückwünsche des Unternehmens. Photovoltaik-Anlagen gewinnen Strom aus Sonnenenergie. Kernstücke sind Solarmodule und Wechselrichter, die Licht direkt in Strom umwandeln. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist sichergestellt, dass der Solarstrom in das öffentliche Netz eingespeist werden kann und vom Energieversorger vergütet wird. 20 Jahre werden pro eingespeiste Kilowattstunde 45,7 Cent für Freilandanlagen wie Schwarzach gutgeschrieben.

Für 20 Haushalte

Mit der durch die Solarstromanlage erzeugten Energie können 20 Vier-Personen-Haushalte jährlich ihren Strombedarf decken. Und auch die Umwelt profitiert davon, denn das Projekt erspart in 20 Jahren Betriebszeit 1,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Ausstoß, außerdem Stickoxide und weitere das Klima schädigende Emissionen.   

Quelle: Bayerische Rundschau