IBC SOLAR berät chinesische Regierung beim Ausbau erneuerbarer Energien

Chinesische Delegation zur Vertragsunterzeichnung bei IBC SOLAR in Bad Staffelstein

Bad Staffelstein, 30. März 2010 – Der deutsche Photovoltaik-Spezialist IBC SOLAR unterstützt künftig die Volksrepublik China bei der Ausbildung und Zertifizierung von Photovoltaik-Installateuren. Das Bad Staffelsteiner Unternehmen empfing gestern eine Delegation des chinesischen Bauministeriums zur Unterzeichnung eines entsprechenden Kooperationsvertrags. IBC SOLAR und Vize-Bauminister Yao Bing vereinbarten darin auch die Zusammenarbeit bei der Zertifizierung von Photovoltaiksystemen. Ziel des Besuchs war es, den Ausbau erneuerbarer Energien in China in den kommenden Jahren erfolgreich voranzutreiben. So plant die chinesische Regierung, den Markt bis 2015 zu einem der weltweit größten zu entwickeln. Yao Bing erklärt: „Die Zusammenarbeit mit IBC SOLAR beginnt nicht erst heute. Wir haben uns für diese Kooperation wegen des sehr guten Rufs von IBC SOLAR und der langjährigen Erfahrung des Unternehmens entschieden."

Die Zusammenarbeit mit dem Bauministerium der Volksrepublik China birgt für beide Seiten große Chancen: IBC SOLAR unterstützt mit seiner Erfahrung die chinesische Seite dabei, Installateure in der Anwendung gebäudeintegrierter Photovoltaik auszubilden und einheitliche Zertifizierungsrichtlinien für PV-Anlagen und -Systeme zu entwickeln. Nach Plänen des chinesischen Bauministeriums sollen künftig alle Installateure nach gemeinsam entwickelten Standards geschult werden.

„Diese Kooperation ist eine große Anerkennung der Leistungen von IBC SOLAR“, erklärt Udo Möhrstedt, Gründer und Vorstandsvorsitzender von IBC SOLAR. „Wir können mit unserem Know-how dazu beitragen, photovoltaische Stromerzeugung in China voranzubringen und un-sere Vorstellung einer regenerativen Energieversorgung in den größten Wachstumsmarkt über-haupt einbringen. Gleichzeitig gewinnen wir einen strategischen Vorteil für einen möglichen späteren Markteintritt.“

Prof. Dipl.-Ing. Gerd Becker von der Hochschule München stellte der Delegation bereits realisierte Projekte mit gebäudeintegrierter Photovoltaik (BIPV) vor. Diese interessierten besonders Vize-Bauminister Yao Bing, der außerdem als Präsident des Komitees für gebäudeintegrierte Photovoltaik in der Volksrepublik China (BIPVCN) fungiert: „Gebäudeintegrierte Photovoltaik-Projekte sind für die Baubranche eine neue und innovative Idee. Wir wissen, dass 40 Prozent des Stroms in Gebäuden verbraucht wird. Das Gebäude der Zukunft soll keinen Strom mehr verbrauchen, sondern ihn erzeugen." Er fügt mit Blick auf die Zukunft hinzu: „Die chinesische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß zu senken. Durch diese Vorgaben üben wir Druck auf die Unternehmen aus, sich regenerative Alternativen zu erschließen. Die PV-Industrie in China wird sich in den kommenden Jahren dementsprechend gut entwickeln."

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung auf Kloster Banz wurden Udo Möhrstedt und Norbert Hahn, Vorstand bei IBC SOLAR, zu Beratern der chinesischen Regierung ernannt. Der Delegationsleiter Yao Bing wurde von Liang Yue Feng, dem Leiter der Kommission für Photovoltaik-Dachanlagen und gebäudeintegrierte Photovoltaik sowie einer Delegation chinesischer Bauexperten und Wirtschaftsvertreter begleitet. Die deutsche Regierung war durch den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann vertreten.