IBC SOLAR AG neuer Solarzellen-Großkunde bei ersol
Das in Bad Staffelstein ansässige Systemhaus IBC SOLAR AG bezieht ab 2008 Silizium-Solarzellen von der ersol Solar Energy AG. Zu diesem Zweck haben beide Gesellschaften einen Langfristvertrag unterschrieben, der 2017 endet. Das Gesamtvolumen des Kontraktes beläuft sich auf rund 230 Millionen Euro. Es ist vorgesehen, dass IBC SOLAR AG Anzahlungen (sog. „Downpayments“) leistet, die dem deutschen Photovoltaik-Komplett-Anbieter beim Bezug der Solarzellen in Form einer Kaufpreisreduzierung angerechnet werden. Die Module verbaut IBC SOLAR AG als eines der weltweit führenden Systemhäuser neben dem Kernmarkt Deutschland verstärkt in Projekten in Südeuropa.
„Neben den Zukunftsmärkten USA und Asien weist Südeuropa eines der größten Wachstumspotentiale für die Photovoltaik-Industrie auf“, weiß ersols Vorstandsvorsitzender Dr. Claus Beneking. Mit der Lieferung der hocheffizienten Solarzellen aus der BluePower®- und BlackPower®-Familie von ersol an IBC SOLAR AG hat das Systemhaus die Möglichkeit, mit ausgereiftem Know how und hochwertiger Qualität am stürmischen Wachstum in Südeuropa teilzunehmen und die stark steigende Nachfrage in den Märkten Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland und Portugal mit hochwertigen deutschen Photovoltaik-Komponenten zu bedienen.
IBC-Vorstand Udo Möhrstedt freut sich auf die intensive Zusammenarbeit mit der ersol Gruppe: „Mit ersol verbindet uns bereits seit einigen Jahren ein kontinuierlicher Geschäftskontakt, der mit dem nun unterschriebenen Vertrag eine neue Dimension erreicht. Zukünftig stehen uns beträchtliche Mengen an hochwertigen mono- und multikristallinen Silizium-Solarzellen von ersol zur Verfügung, die wir zur Abdeckung des stark wachsenden Geschäftes im Heimatmarkt und des expansiven Projektgeschäftes in den südeuropäischen Ländern benötigen. Dort haben wir als Systemhaus und Komplettanbieter mit 25 Jahren Erfahrung bereits zahlreiche solare Großprojekte betreut.“
Über IBC SOLAR AG
Seit ihrer Gründung im Jahr 1982 ist IBC SOLAR AG mit Sitz in Bad Staffelstein ausschließlich im Sektor Photovoltaik tätig. Heute bedient das Unternehmen mit einem engagierten, fast 150-köpfigen Team aus Spezialisten den Photovoltaik-Markt weltweit mit Inselsystemen, Netzeinspeiseanlagen oder Hybrid-Systemen aller Größenordnungen. Hier findet der Kunde aus Handwerk, Handel, Industrie und Dienstleistung sowie Investoren das gesamte Spektrum von der ingenieurmäßigen Bau- und Elektroplanung über Förder- und Finanzierungsberatung bis hin zum schlüsselfertigen Megawatt-Kraftwerk, z.B. als Bürgersolaranlage.
Auch die eigene Produktentwicklung von der Montagetechnik bis zum Programm zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit sowie Monitoring per PC und natürlich ein umfassender After-Sales-Service gehören zum umfassenden Kundenangebot.
Das Unternehmen mit Auslandstöchtern in Spanien, Griechenland, Frankreich, Malaysia, Korea und den Niederlanden zählt heute zu den weltweit führenden Systemhäusern am Markt und blickt auf einen namhaften Kundenkreis. Bis heute wurden mehr als 250 Megawatt (MW) Photovoltaik-Leistung in zehntausende Solarstrom-Anlagen auf der ganzen Welt geliefert.
Über ersol
Die ersol Solar Energy AG produziert und vertreibt qualitativ hochwertige siliziumbasierte Photovoltaikprodukte. Die Gruppe besteht aus den Unternehmensbereichen Silicon, Wafers, Solar Cells und Modules. Mit einem Umsatz von 128 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2006 gehört das Thüringer Unternehmen zu den führenden in der Solarstrombranche. Seit dem 30. September 2005 im Prime Standard der Frankfurter Börse gelistet, wurde die junge ersol Aktie bereits am 19. Dezember 2005 in den TecDAX aufgenommen. Derzeit beschäftigt die ersol Gruppe mehr als 500 Mitarbeiter.
Primäres Ziel des Unternehmens ist es, sich als Hersteller hochwertiger Silizium-Solarzellen weiter zu etablieren und überproportional am erwarteten Wachstum der Photovoltaik-Branche teilzuhaben. Dazu konzentriert sich ersol derzeit auf technologisch anspruchsvolle Stufen der Wertschöpfungskette für photovoltaische Anlagen, insbesondere auf die Produktion von Wafern und Solarzellen. Die Versorgung mit dem Rohstoff Silizium steht auf mehreren Standbeinen. Sie wird hauptsächlich durch langfristige Lieferverträge mit führenden Polysilizium-Herstellern gesichert.
Darüber hinaus liefern die unternehmensinternen Recyclingkapazitäten im Bereich Silicon einen wichtigen Beitrag. Das Silizium wird im Bereich Wafers prozessiert. Die dort gefertigten monokristallinen Wafer sind Vorprodukte für die Herstellung hocheffizienter Siliziumsolarzellen im Bereich Solar Cells. Außerdem entwickelt ersol im Bereich Module die Silizium sparende Dünnschichttechnologie. Hier ist eine Produktionsstätte für Silizium-Dünnschichtmodule im Aufbau.